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Zeltlager im Kloster Schönau
Bruder Konrad hat Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zu einem Zeltlager in den Klostergarten nach Schönau eingeladen.
Vier Tage lang lernten die 13 Kinder auf spielerische Weise das Leben des Ordensgründers Franz von Assisi kennen.
Passend zum Sonnengesang des Hl. Franziskus wurden Blumentöpfe gestaltet und bepflanzt. Weitere Highlights waren eine Spieleolympiade quer durch den Klostergarten, ein Franziskusquiz, Bingo, ein gemeinsamer Ausflug zum Spielplatz in Gemünden und eine Filmnacht.
Bruder Konradt wurden von Christina Wolf aus Bad Kissingen und Kilian Feßler aus Bamberg bei dem Zeltlager unterstützt.
Hier ist noch ein kleines Video mit ein paar Inspirationen von Christina Wolf.
Kreuzbergwallfahrt 2023
Zur 31. Wallfahrt von Gräfendorf zum Kreuzberg in der Rhön trafen sich an zwei Tagen 76 Wallfahrerinnen und Wallfahrer auf dem 48 Kilometer langen Weg, um zu Beten, zu Meditieren, zu Wandern, Freunde zu treffen oder neue Bekanntschaften zu machen. Die kommerziellen Vorgaben des Klosters und die klösterlichen Vorschriften gaben allerdings Anlass zu Kritik bei den Besuchern.
Seit 30 Jahren wallen Gläubige immer am Tag nach Fronleichnam von Gräfendorf durch das Schondratal nach Schondra. Dort übernachten sie in Privatquartieren und marschieren am nächsten Tag weiter über das Würzburger Haus und den Guckaspass zum Kreuzberggipfel und zum darunterliegenden Kloster. „Dieses Treffen ist für mich ein ganz persönlicher gesellschaftlicher Höhepunkt im Jahreslauf durch die lebendige Gemeinschaft und das herzliche Entgegenkommen jedes einzelnen Wallfahrers und jeder Wallfahrerin.“ sagte eine Pilgerin schon zur Begrüßung vor der Schutzengelkirche in Gräfendorf.
Begleitet von Fahrzeugen der Firmen Bindrum (Hammelburg), Brönner (Wolfsmünster) und Brückner (Gemünden), für die notwendige Ausrüstung an den Rastplätzen, zogen am Freitag 48 Personen aus der Kirche ins Schondratal aus. Befreit von allen Zwängen der Corona-Vorschriften, dem Abstandspflichten und den Ängsten sich irgendwie irgendwo anzustecken bildeten sie eine harmonische Gemeinschaft. In Schondra wurde die Pilgergruppe von Pfarrer Armin Haas herzlich begrüßt. Quartiermeisterin Heidi Wiegand aus Einraffshof hatte nach den Pandemiejahren schon ihre Mühe ausreichend Quartiere für die Pilger bei Privatfamilien zu finden. In manchen Gastgebern steckte noch die Angst vor zu viel Nähe, andere Gastgeber waren schon älter und wollte keine Fremden mehr in ihrem Haus aufnehmen und manche Familien waren in Urlaub weggefahren. „Das Verhalten der Menschen während und nach der Corona-Pandemie hat sich drastisch gewandelt.“ resümierte Heidi Wiegand über die Bereitschaft von Privatpersonen zur Aufnahme von Gästen. Mit weiteren Zugängen an Wallleuten am nächsten Morgen vergrößerte sich die Gruppe auf über 75 Personen. Unter dem Motto „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein - die Engel“ kamen Texte, Geschichten, Lieder mit Gitarre oder von der CD den Wallfahrern über Lautsprecher zu Gehör.
Am Gipfel angelangt gab es erstmals nach 30 Jahren einen gemeinsamen und vorher besprochenen Einzug mit den Pilgern aus Ebern. „Die Eberner hatten eine Musikgruppe ohne Tuba. Da habe ich meine Tuba mitgebracht und bei ihnen mitgespielt. So haben wir uns ergänzt und einen gemeinsamen Einzug organisiert.“ freute sich Wallfahrtsführer Wolfgang Schelbert über die neueste Entwicklung des Pilgerlebens, erstmals seit 30 Jahren. Die Gräfendorfer Wallfahrer übernachteten im Kloster.
Die Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus Ebern fuhren nach dem Dankgottesdienst am Abend wieder mit dem Bus nach Hause. Das lag an den geänderten Übernachtungsvorgaben der Geschäftsleitung des Kreuzberges. Gebuchte Zimmer müssen bei Nichtbelegung von der Wallfahrtsgemeinschaft bezahlt werden. Wird ein Wallfahrer während der Wallfahrt krank, muss er zu seinem Unglück auch noch das Zimmer bezahlen. Das war früher anders, da konnte das Zimmer kostenfrei zurückgegeben werden. Für eine Familie aus Gräfendorf war das bitter. Beide Wallleute bekamen unterwegs eine Pollen-Allergie und mussten die Wallfahrt abbrechen. Von ihren Übernachtungskosten mussten sie dennoch 68 Euro bezahlen. Die Geschäftsführung beruft sich dabei auf das übliche Geschäftsgebaren im Hotelfachbereich. Auch die Zeiteinteilung am Kreuzberg ist eine Gängelung für die Gäste. Da zu wenig Personal für die Bewirtung der 48 angemeldeten Übernachtungsgäste der Wallfahrt im großen Antoniusbau zur Verfügung stand, wurden die Gäste gebeten um 20 Uhr den Antoniussaal zu verlassen und den Abend auf den Zimmern oder im Elisäus-Gebäude oberhalb des Klosters zu verbringen. Doch auch dort mussten sie um 22 Uhr den Gastraum und die Terrasse verlassen und ihre Zimmer aufsuchen. Ein Gemeinschaftsabend nach der Wallfahrt war so nicht möglich. Gängelungen in einem Hotelbetrieb, der nicht in der Lage ist einen Gemeinschaftsraum für den Abend zur Verfügung zu stellen, aber gehobene Preise eines Hotels verlangt, schrecken von einer künftigen Übernachtung am Kreuzberg einfach ab.
Folgende Wallfahrer wurden für ihre wiederkehrende Teilnahme an der Wallfahrt geehrt:
30 Mal dabei: Pfarrer Peter Rüb (Poppenlauer), Claudia Wehner (Karlburg), Wolfgang Schelbert
20 Mal dabei: Petra Brönner-Illek (Wolfsmünster), Wolfgang Pfeifer (Sachsenheim), Heidi Wiegand (Schondra-Einraffshof), Horst Zukunft
10 Mal dabei: Gerhard Greifensteiner (Schönderling), Christoph Häcker (Laudenbach), Dieter Härth (Leinach), Klaus Lankes (Eußenheim-Münster).
Wolfgang Schelbert
Kirchturmdenken macht unsere Kirchen erlebbar
Einige Jahre wartete die Alte Schutzengelkirche auf ihren Abriss. Der 2008 gegründete Förderverein sorgte durch viele kleine und größere Beiträge zum Erhalt unseres dörflichen Denkmals. Durch die Lost Places Fotografie gewann sie aber wieder an Bedeutung. Aus einem verlassenen Gebäude ist ein lebendiger Ort geworden.
Die Mitgliederbeiträge, Spenden und das Förderprogramm Kirchturmdenken der Bundesregierung ermöglichten die neue und alte Kirche einer noch größeren Öffentlichkeit zu präsentieren. Drei bebilderte Stelen, eine neue Broschüre sowie ein QR-Code und ein Internetauftritt verhelfen dazu, die Geschichte der Kirchen zu erfahren und im Internet in einem 360°-Rundgang durch unsere Alte Schutzengelkirche zu gehen.
Pfarrer Johannes Werst (Dritter von links) segnete die Informationstafeln über die Gräfendorfer Schutzengelkirchen. Mit dabei waren Bürgermeister und Kirchenpfleger Johannes Wagenpfahl (Zweiter von links) sowie vom Förderverein Alte Schutzengelkirche der Vorsitzende Wolfgang Schelbert (Fotograf), sein Stellvertreter Gert Mayer (links außen), Schriftführerin Birgit Nowak sowie Kassier und Projektleiter Johannes Sitter.
Pastoraler Raum Gemünden offiziell errichtet
Lange haben wir darauf hingearbeitet – und dann, am Sonntag, den 09.01. war es endlich so weit: Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Domkapitular Albin Krämer wurde offiziell unser Pastoraler Raum errichtet. Bei dieser Gelegenheit konnten wir außerdem auch gleich Bruder Lawrence willkommen heißen, der seit diesem Monat zur Gemeinschaft des Klosters Schönau gehört.
Mit der Errichtung sind nun 26 Pfarreien, Kuratien, Filialen etc. im Raum Gemünden zu einer größeren Einheit zusammengeschlossen:
Pfarreiengemeinschaft An den drei Flüssen, Gemünden:
Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit, Gemünden
Pfarrei St. Peter und Paul, Gemünden
Pfarrei St. Michael, Hofstetten
Pfarrei St. Ägidius, Massenbuch
Pfarreiengemeinschaft Main-Sinn, Rieneck
Pfarrei St. Wendelin, Langenprozelten
Pfarrei St. Johannes der Täufer, Rieneck
Filiale Heiligkreiz, Schaippach
Pfarreiengemeinschaft Pagus Sinna, Burgsinn
Kuratie Sieben Schmerzen Mariens, Aura
Pfarrei St. Michael, Burgsinn
Pfarrei St. Johannes der Täufer, Fellen
Filiale Mariä Geburt, Rengersbrunn
Filiale St. Kilian, Wohnrod
Pfarrei St. Jakobus der Ältere, Obersinn
Kirchort Hl. Geist, Mittelsinn
Pfarreiengemeinschaft Sodenberg, Wolfsmünster
Pfarrei Heilige Schutzengel, Gräfendorf
Pfarrei St. Wolfgang, Wolfsmünster
Filiale St. Martin, Michelau
Filiale St. Laurentius, Schonderfeld
Filiale St. Jakobus der Ältere, Seifriedsburg
Filiale St. Johannes der Täufer, Weickersgrüben
Pfarreiengemeinschaft Unter der Homburg, Gössenheim
Pfarrei St. Radegundis, Gössenheim
Filiale St. Hubert, Sachsenheim
Pfarrei St. Gertrud, Karsbach
Filiale St. Alban, Weyersfeld
Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Wernfeld
Filiale St. Leonhard, Adelsberg
In den einzelnen Ortschaften wird sich damit gar nicht so viel ändern; hauptsächlich heißt das: Es werden weniger Veranstaltungen ausfallen, weil hauptamtliche Mitarbeiter in der Pfarrei sich von nun besser gegenseitig vertreten können. Darüber hinaus arbeiten wir aber gerade daran, weitere Vorteile dieser Errichtung fruchtbar zu machen. Geplant ist z.B. mittelfristig, dass Sie das zumindest telefonisch häufiger erreichen können. Wir werden dann jeweils berichten - bleiben Sie gespannt! :)
Sternsinger 2022
Die Sternsinger
Das Motto der Sternsinger lautet „Lasst uns die Welt verändern #GemeinsamGehts“ Wir möchten auch in 2022 diese Aktion des Kindermissionswerkes unterstützen und den Segen ins unsere Häuser bringen.
Das klassische Sternsingen an der Haustüre entfällt leider aus verständlichen Gründen.
Es werden stattdessen am 6. Januar Segensaufkleber mit Spendentüten an unsere Haushalte verteilt.
Diese können an der Eingangstür angebracht werden.
Spenden können, damit sie unserer Kirchengemeinde zugerechnet werden können, bis zum 27. Januar 2022 in den Spendentüten zur Kirchenkollekte getan werden.
Für Onlinespenden haben wir eine eigene Aktion eingerichtet. LInk
Herzlichen Dank für eure Unterstützung. Eure Sternsinger
Lara Bruck, unsere Neue Pastoralassistentin
Hallo zusammen,
Ich bin die Neue ;) und möchte mich heute vorstellen, das freut mich sehr.
Seit dem 01.09.2021 darf ich ein Teil des Pastoralen Raums Gemünden sein. Mein Name ist Lara Bruck, ich bin 28 Jahre alt und komme ursprünglich aus Nieder-Olm, dass in Rheinhessen liegt.
Seit meiner Kindheit fasziniert und begeistert mich der Glaube. Aus diesen Erfahrungen heraus, begann ich nach meinem Abitur und FSJ ein Studium der katholischen Theologie in Regensburg. Dort lernte ich meinen heutigen Lebenspartner kennen, der aus Unterfanken stammt. So kam es, dass ich nach seiner Rückkehr nach Franken immer mehr Kontakt zu dieser Region und den Menschen, die hier leben, bekommen habe. Daher habe ich mich entschieden, dass ich sehr gerne für das Bistum Würzburg tätig sein möchte. Diese Chance habe ich erhalten, umso mehr freut es mich, dass ich nun als Pastoralassistentin bei Ihnen tätig sein darf.
Ich darf in Zusammenarbeit mit Pfr. Johannes Werst einen großen Teil meiner Zeit bei Ihnen in der PG Sodenberg verbringen. Das freut mich sehr. Mein Büro wird in Wolfsmünster sein. Da ich aber am Anfang noch viel mit meinem Mentor, Herrn Dr. Thorsten Kapperer und für die Ausbildung unterwegs sein werde, können Sie mich gerne telefonisch unter 0176-31606881 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichen.
Ich freue mich, begleitet von Ihnen in der Gemeinde vor Ort, und dem ganzen Team im pastoralen Raum den Beruf der Pastoralreferentin erlernen zu dürfen.
Besonders gespannt und voller Vorfreude bin ich auf die verschiedenen Begegnungen mit Ihnen und das Kennenlernen in den Gemeinden!
Bis dahin bleiben Sie gesund!
Viele Grüße und Gottes Segen
Lara Bruck
Kreuzbergwallfahrt unter Corona-Auflagen
Zur 29. Kreuzbergwallfahrt kamen an zwei Tagen 48 Pilger zusammen und teilten sich die 52 kilometerlange Wegstrecke von Gräfendorf über Schondra bis zum Kreuzberg in der Rhön. Begleiter auf den unterschiedlich langen Streckenabschnitten oder an den Rastplätzen waren Pfarrer Peter Rüb aus Poppenlauer, Pfarrer Armin Haas aus Schondra, Pfarrer Johannes Werst aus Gräfendorf, Pastoralreferent Klaus Simon aus Gräfendorf und Pastoralreferent Wolfgang Pfeifer aus Karlstadt.
Zur 29. Kreuzbergwallfahrt in Folge pilgerten 48 Wallfahrer an zwei Tagen zum Heiligen Berg der Franken in der Rhön. Aufgrund der Corona-Vorgaben durfte nur eine eintägige Wallfahrt stattfinden. Daher trafen sich 23 Wanderer am vergangenen Freitag in der Schutzengelkirche zu einer Wanderung durch das Schondratal. In losen Gruppen marschierten die Pilger über Heiligkreuz bis zur Heckmühle. Dort trafen sie in der Mittagspause auf das Versorgungsfahrzeug und feierten nach ihrer Brotzeit mit Pfarrer Johannes Werst eine Andacht mit Gebeten und Fürbitten.
Wallfahrer in Heimatorte zurück gefahren
Nach der Mittagspause wanderte die Schar weiter über die Münchau und Schönderling nach Schondra. In der Pfarrkirche St. Anna wurden sie von Pfarrer Armin Haas empfangen. Mit Privatautos und einem Kleinbus, den die Firma Brückner-Bau aus Gemünden kostenlos zur Verfügung stellte, wurden die Wallfahrer zurück in ihre Heimatorte gefahren und am nächsten Tag wieder zur zweiten Tagestour nach Schondra gefahren.
Bereits um 6.45 Uhr verabschiedete Pfarrer Haas die übrig gebliebenen 14 Wanderer am Samstag in der Pfarrkirche. Diese zogen zielstrebig über Schildeck, Berghaus Rhön, Kissinger Hütte, Oberbacher Hütte dem Guckaspass entgegen. Dort trafen sie auf Pfarrer Rüb und weiteren 29 Wallfahrern. Unter ihnen waren auch die Pastoralreferenten mit ihren Gitarren und Claudia Simon, die während der spirituellen Pilgerreise an den Gebetsstationen mit ihrem Sologesang die Wallfahrer erfreute.
48 Wallfahrer aus 23 verschiedenen Gemeinden
Unter dem Motto „Lichtblicke“ wurden auf sieben Andachtsstationen die Lichtblicke des Lebens zu unterschiedlichen Situationen (Tod, Existenzängsten, Krankheiten, Pandemie) beleuchtet. Um 13.30 Uhr kamen die Wallfahrer am Gipfelkreuz an, feierten mit Pfarrer Rüb und Pfarrer Werst den Pilgergottesdienst im Freien unter dem Gipfelkreuz und zogen um 14.30 Uhr zum Freialtar am Kloster Kreuzberg, um dort von Korbinian Klinger, dem Seelsorger und Guardian des Klosters, den Pilgersegen mit dem heiligen Kreuzpartikel zu empfangen.
Die Wallfahrer hatten Glück mit dem Wetter, denn zwei Gewitter zogen am Kreuzberg vorbei und die Temperaturen waren angenehm. Für die Pilgergruppe waren fünf Tische im Gastronomie-Außenbereich des Klosters reserviert und so konnten sich alle Wallleute im Freien und Trockenen stärken, ehe um 17 Uhr die Rückreise im Kleinbus und in Privat-Pkw zum Guckaspass, nach Schondra oder in die Heimatgemeinden unternommen wurde. Die 48 Wallfahrer kamen aus 23 verschiedenen Gemeinden der umliegenden Landkreise. Die Organisation lag wie bisher in den Händen von Wallfahrtführer Wolfgang Schelbert.
Am Sonntag klang die Wallfahrt mit einem Gottesdienst und einem Totengedenken in Gräfendorf aus.
Text: Wolfgang Schelbert
Fotos: Gerhard Leimeister