logo pg sodenberg

Die Wallfahrer wurden am Freialtar des Klosters Kreuzberg empfangen und bekamen von Guardian Korbinian Klinger (hinten in der Mitte im weiße Gewand) den Segen.

Zur 29. Kreuzbergwallfahrt kamen an zwei Tagen 48 Pilger zusammen und teilten sich die 52 kilometerlange Wegstrecke von Gräfendorf über Schondra bis zum Kreuzberg in der Rhön. Begleiter auf den unterschiedlich langen Streckenabschnitten oder an den Rastplätzen waren Pfarrer Peter Rüb aus Poppenlauer, Pfarrer Armin Haas aus Schondra, Pfarrer Johannes Werst aus Gräfendorf, Pastoralreferent Klaus Simon aus Gräfendorf und Pastoralreferent Wolfgang Pfeifer aus Karlstadt.

Zur 29. Kreuzbergwallfahrt in Folge pilgerten 48 Wallfahrer an zwei Tagen zum Heiligen Berg der Franken in der Rhön. Aufgrund der Corona-Vorgaben durfte nur eine eintägige Wallfahrt stattfinden. Daher trafen sich 23 Wanderer am vergangenen Freitag in der Schutzengelkirche zu einer Wanderung durch das Schondratal. In losen Gruppen marschierten die Pilger über Heiligkreuz bis zur Heckmühle. Dort trafen sie in der Mittagspause auf das Versorgungsfahrzeug und feierten nach ihrer Brotzeit mit Pfarrer Johannes Werst eine Andacht mit Gebeten und Fürbitten.

 Wallfahrermesse am Gipfelkreuz mit, von links Pfarrer Johannes Werst, Pfarrer Peter Rüb, Sängerin Claudia Simon, Pastoralreferent Klaus Simon (Gitarre), Gabi Dittmeier und Pastoralreferent Wolfgang Pfeifer (Gitarre).

Wallfahrer in Heimatorte zurück gefahren

Nach der Mittagspause wanderte die Schar weiter über die Münchau und Schönderling nach Schondra. In der Pfarrkirche St. Anna wurden sie von Pfarrer Armin Haas empfangen. Mit Privatautos und einem Kleinbus, den die Firma Brückner-Bau aus Gemünden kostenlos zur Verfügung stellte, wurden die Wallfahrer zurück in ihre Heimatorte gefahren und am nächsten Tag wieder zur zweiten Tagestour nach Schondra gefahren.

Bereits um 6.45 Uhr verabschiedete Pfarrer Haas die übrig gebliebenen 14 Wanderer am Samstag in der Pfarrkirche. Diese zogen zielstrebig über Schildeck, Berghaus Rhön, Kissinger Hütte, Oberbacher Hütte dem Guckaspass entgegen. Dort trafen sie auf Pfarrer Rüb und weiteren 29 Wallfahrern. Unter ihnen waren auch die Pastoralreferenten mit ihren Gitarren und Claudia Simon, die während der spirituellen Pilgerreise an den Gebetsstationen mit ihrem Sologesang die Wallfahrer erfreute.

Die Wallfahrer am Gipfel des Kreuzbergs.

48 Wallfahrer aus 23 verschiedenen Gemeinden

Unter dem Motto „Lichtblicke“ wurden auf sieben Andachtsstationen die Lichtblicke des Lebens zu unterschiedlichen Situationen (Tod, Existenzängsten, Krankheiten, Pandemie) beleuchtet. Um 13.30 Uhr kamen die Wallfahrer am Gipfelkreuz an, feierten mit Pfarrer Rüb und Pfarrer Werst den Pilgergottesdienst im Freien unter dem Gipfelkreuz und zogen um 14.30 Uhr zum Freialtar am Kloster Kreuzberg, um dort von Korbinian Klinger, dem Seelsorger und Guardian des Klosters, den Pilgersegen mit dem heiligen Kreuzpartikel zu empfangen.

Die Wallfahrer hatten Glück mit dem Wetter, denn zwei Gewitter zogen am Kreuzberg vorbei und die Temperaturen waren angenehm. Für die Pilgergruppe waren fünf Tische im Gastronomie-Außenbereich des Klosters reserviert und so konnten sich alle Wallleute im Freien und Trockenen stärken, ehe um 17 Uhr die Rückreise im Kleinbus und in Privat-Pkw zum Guckaspass, nach Schondra oder in die Heimatgemeinden unternommen wurde. Die 48 Wallfahrer kamen aus 23 verschiedenen Gemeinden der umliegenden Landkreise. Die Organisation lag wie bisher in den Händen von Wallfahrtführer Wolfgang Schelbert.

Am Sonntag klang die Wallfahrt mit einem Gottesdienst und einem Totengedenken in Gräfendorf aus.

 

Text: Wolfgang Schelbert

Fotos: Gerhard Leimeister

 

 


Nachrichten

 

­